Archive für den Monat: Oktober 2007

Der Stern hat eine Anleitung herausgebracht, wie man den Stromanbieter wechselt, worauf man achten muss und welche Daten man benötigt.

Man benötigt:

  • Zählernummer
  • Zählerstand
  • Gewünschter Liefertermin
  • Name des örtlichen Versorgers
  • Kundennummer
  • Jahresverbrauch

Man sollte seinen Jahresverbrauch wissen, denn nur anhand des Verbrauchs kann man den günstigsten Tarif finden (es gibt viele Tarife mit Mischungen aus Kilowattstundenpreis und Grundpreis).

Der neue Anbieter übernimmt sämlichen bürokratischen Aufwand und schreib in Zukunft auch alleine die Rechnungen, obwohl der alte Anbieter weiter die Zähler abliest. Der Umzug dauert im Schnitt sechs Wochen.

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Man sollte darauf achten, dass man vom neuen Anbieter eine Preisgarantie erhält, denn sonst kann es sein, dass man kurz nach dem Wechsel schon mehr bezahlt.

Der Stern warnt vor Paketangeboten: bezahlt man den Strom für's Jahr im vorraus, ist der Anbieter aber pleite, ist unter Umständen das Geld weg. Kauft man eine fest vereinbarte Anzahl von Kilowattstunden, verbraucht aber mehr, wirds richtig teuer. Verbraucht man weniger, ist das Geld verloren.

Für Einsteiger (90% aller Wechsler haben diesen Weg genommen) gilt: erstmal beim eigenen Versorger in den günstigsten Tarif wechseln.

Zu guter Letzt:

Übrigens muss niemand Angst haben, im Dunkeln zu sitzen: Stromanbieter sind gesetzlich verpflichtet, die Bewohner in ihrem Versorgungsgebiet zu beliefern.

Quelle: Stern 16.10.07

Die Dena rät Verbrauchern auf steigende Energiepreise mit Sparsamkeit zu reagieren: wer Energie einmal spart, wird auf Dauer weniger bezahlen.

Stephan Kohler Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) erklärt:

"Wer seinen Stromverbrauch durch effiziente Elektrogeräte dauerhaft reduziert, wird auch dauerhaft Geld sparen. Denn die sinnvollste Reaktion auf Strompreiserhöhungen ist Energieeffizienz. [...] Ein Vier-Personen-Haushalt kann so mehr als 250 Euro Stromkosten im Jahr sparen und darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten" erläutert Kohler.

(gerechnet mit einem Strompreis von 18 Cent/kWh und mit einem jährlichen Verbrauch von ca. 4.500 kWh)

Die Tipps sind:

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  • Energiesparlampen=80 Euro sparen Ein Austausch der herkömmlichen Glühlampen durch Energiesparlampen
    reduziert die Stromkosten für Beleuchtung um 80 Prozent. Durch den Einsatz energieeffizienter Beleuchtung lassen sich im Jahr in einem Vier-Personen-Haushalt 80 Euro sparen. (Nachzurechnen auf unserem Rechner für Sparlampen)
  • Haushaltsgeräte=65 Euro sparen Allein durch den Einsatz sparsamer Haushaltsgeräte lassen sich im Jahr rund 65 Euro sparen. Je älter die eigenen Haushaltsgroßgeräte sind, desto höher ist der Stromverbrauch. So verbraucht ein neuer Kühlschrank im ergleich zu älteren Modellen um bis zu 75 Prozent weniger Strom. Deshalb lohnt es sich, auch über den Austausch noch funktionierender Gerätes nachzudenken. (Was ist mit dem Energieverbrauch beim Herstellen des neuen Geräts? Ist die Rechnung wirklich so einfach?)
  • Stand-by=65 Euro sparen Durch eine Reduzierung des Verbrauchs im Stand-by kann ein durchschnittlich ausgestatteter Haushalt weitere 65 Euro im Jahr einsparen. Viele Hifi-Kompaktanlagen, DVD-Player oder PCs ziehen auch nach dem Abschalten noch Strom. Hier empfiehlt es sich, schaltbare Steckdosenleisten anzuschaffen. Sie helfen, unnötigen Stromverbrauch im Stand-by-Modus zu vermeiden. Am besten bildet man so genannte Anwendergruppen. Mit einem Handgriff lassen sich dann gleich mehrere
    Geräte vom Stromnetz trennen. Dazu noch ein praktischer Hinweis: Die Steckdosenleisten sollten so platziert werden, dass sie bequem zu
    erreichen sind. Das erleichtert das Abschalten. (Nachzurechnen auf unserem Rechner für Standbykosten)

Tests mit unseren Rechnern haben ergeben, dass diese Summen durchaus erreicht werden können. Doch muss man sich erst einen Ruck geben (und z.B. die Steckerleiste kaufen, hinter den Schrank kriechen un die Stecker umstöpseln, ....).

Quelle: Pressportal 16.10.07 Pressemitteilung der Dena

5 Kommentare

Es gibt wieder was Neues vom Loremo (dem Ultraleicht-Auto über das wir bereits berichtet haben).

Loremo: Leichtfahrzeug
  • Das Auto wurde wie versprochen auf der IAA 2007 ausgestellt und ein fahrbereiter Prototyp (Angemeldet!) stand in der Halle.
  • Die Preise haben sich leider etwas erhöt, 15.000 Euro für die Einstiegsversion, < 20.000 für den "Grand Tourisme".
  • 2010 wird es einen Loremo mit Elektroantrieb geben (wegen der City-Maut in London von der Elektroautos befreit sind - wir berichteten).
  • Der Loremo wird tatsächlich bei uns im Ruhrgebiet gebaut (Marl)!!! Das freut mich als Bürgerin der Ruhrstadt ganz besonders. Das Testauto hatte das Nummernschild "RE". (Ins Ruhrgebiet gelockt durch Fördergelder der EU).
  • Laut dem Handelsblatt liegen schon 50.000 Vorbestellungen für das Fahrzeug vor!
  • Loremo führen jetzt auch einen Blog (der neueste Eintrag ist ein Interview einer Socke! mit dem Pressesprecher (Video).
  • Der Loremo erzeugt pro km nur 50g CO2.

Das auch ein Leichtfahrzeug sicher sein kann, zeigen die Loremo-Ingenieure an einem bekannten Beispiel:

Die Formel1 hat längst vorgemacht, wie es geht. Obwohl die Boliden nur um die 500 Kilogramm wiegen, bieten sie den Fahrern inzwischen ein geradezu unglaubliches Sicherheits-Potential. Das haben die spektakulären Abflüge von Robert Kubica und Luis Hamilton gerade wieder gezeigt. Einschläge jenseits der 250 km/h haben beide ohne nennenswerte Verletzungen überstanden.

Neuigkeiten im Loremo-Blog.

Dies ist unser Beitrag zum heutigen Blog Action day, bei dem Blogger auf der ganzen Welt jeweils Einträge zum Thema Umweltschutz schreiben.

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Weitere Stichwörter: Auto, Sparauto, Energie sparen, Kraftstoff sparen, Klimaschutz