Diese Art des Bauens ist eine besondere Herausforderung, weil sehr persönliche Themen mit technischen Fragestellungen einhergehen. Die Bauwunschanalyse muss gerade für Mehrgenerationenhäuser aktuelle und zukünftige Nutzungsmöglichkeiten mit ganz persönlichen Wünschen kombinieren. Das gemeinsame Herausarbeiten des kleinsten gemeinsamen Nenners ist am Anfang die Hauptaufgabe für die Baubetreuung. Denn hier wird die Grundausrichtung des Projektes festgelegt. Wenn z.B. die gemeinsame Hausidee entstanden ist, weil die Enkelkinder von den Großeltern betreut werden können, die ältere Generation zukünftig gepflegt werden soll oder finanzielle Gründe eine Rolle spielen, sollte dies unter allen Beteiligten klar ausgesprochen und abgestimmt sein. Bautechnische Fragen stehen sehr oft erst an zweiter Stelle und bieten viele Alternativen, sobald das gemeinsame Ziel des Hauses steht. Schallschutz, altersgerechtes Bauen und abgeschlossene Wohneinheiten für zukünftiges „fremdes“ Vermieten sind einige Stichpunkte, die hier besonders zu berücksichtigen sind.
Alles in allem steht eine transparente Kommunikation innerhalb der Familie und des Bauteams an erster Stelle und bestimmt während der gesamten Bauphase über den Erfolg des Projektes.
Wir wünschen allen unseren Lesern einen guten Rutsch und ein frohes neues Jahr 2010!
Das Jahr 2009 war ein Jahr in dem Energiesparen und Energieffizienz endlich massenfähig wurden. Dank enormer Energiepreise wurde es auch für Otto-Normal-Bürger einsichtig, Energie sparen zu wollen.
Was gab es noch?
Abwrackprämie
Schrott: hier auf dem Rhein
Die Abwrackprämie ermöglichte es fünf Millionen Bürgern ihr älteres Auto durch ein neues zu ersetzen. Was bleibt? Schrott. Und eine Flotte von Fahrzeugen, die im Schnitt 20% weniger verbraucht, als vorher. Ob man die Abwrackprämie damit als Umweltprämie bezeichnen darf (dies ist immerhin der offizielle Name), bleibt weiter umstritten.
Einfach mal das Auto stehen lassen, nach dem Motto sind viele Menschen 2009 geradelt.
Ich habe, wie berichtet im Januar die 2 Meilen Bike-Challenge begonnen. Es ist mir sehr gut bekommen! Ich habe den Umkreis von 3km auf 5km ausgeweitet, in dieser Entfernung finde ich fast alles, was ich in Dortmund erreichen muss. Die meisten Kurzstrecken habe ich tatsächlich mit dem Rad erledigt.
Ursprünglich dachte ich, dass man mit Radfahren nicht soviel Autokilometer einsparen kann, weil man mit dem Fahrrad nur kurze Strecken fährt (9 mal mit dem Rad = 90km, 1 mal mit dem Auto = 90km -> 50% gespart). Trotzdem stelle ich fest, dass ich am Tag zwei oder dreimal auf mein Fahrrad steige. Das bedeutet, dass ich in der Woche locker 100km Autofahten vermeide. Das sind gut und gerne 5.000km im Jahr. Das sind 350l Benzin, die ich spare und damit knapp 450€ alleine für Sprit.
Dieser Fahrradbesitzer hat sein Fahrrad stehen lassen....
Photovoltaik
In Heft 32/2009 berichtet die Wirtschaftswoche:
Schon heute ist Sonnenenergie vom Dach für Verbraucher genauso billig wie Strom vom Elektrizitätswerk
Ausgelöst wurde dies durch den Preisverfall bei Solaranlagen (auf den wir bereits gewartet haben). Die Wirtschaftswoche rechnet vor, dass sich die Investittion in eine Solaranlage auch dann lohnt, wenn man keine Subventionen in Anspruch nimmt.
In unserem Rechner für Photovoltaik-Anlagen haben wir die Preissenkungen für die Anlagen bereits eingetragen. Die Amortisationszeit für die Beispiel-Anlage ist damit auf 10 Jahre gesunken.
Energieausweis
Der Energieausweis ist Pflicht geworden und hängt nun sogar in öffentlichen Gebäuden aus.
Energieausweis in einem öffentlichen Gebäude
Was bringt 2010?
Die Kristallkugel haben wir dieses Jahr abgeschafft, sie verbrauchte zuviel Energie :-)
Wir werden Sie allerdings weiter zu den Themen Energiesparen, alternative Energien sowie Renovieren und Bauen auf dem laufenden halten!