Auto

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Energiespar-Wettbewerb: der zweite Verbrauchstest in der Küche

Im Rahmen des Energiespar-Wettbewerbs führen wir unsere Wohnungsbegehung fort. Bisher hatten wir die Stromfresser in folgenden Räumen unter die Lupe genommen:

  1. Januar - Wohnzimmer
  2. Februar - Büro
  3. März - Küche

Wohnungsbegehung im März - Küche II

In der Küche gibt es neben Geräten im Dauerbetrieb, die wir in Energiesparen in der Küche: Kühlen und Gefrieren untersucht haben, auch Geräte des täglichen Gebrauchs zum Kochen und Erwärmen von Speisen, die bei Bedarf eingeschaltet werden, wie z.B. Elektroherd und Mikrowelle (Artikel II). Der Herd ist am Drehstromanschluss, hat also keine normale Steckdose und das Messgerät ist daher gar nicht einzusetzen. Hier werde ich mich mit den Angaben des Herstellers begnügen und die Sparsamkeit bzgl. anderer Geräte einordnen. Die Steckdose der Mikrowelle ist gut zugänglich, mein Messgerät gut einsetzbar. Die Küche bietet viel mehr Elektrogeräte als andere Räume, weitere Geräte in der Küche werden wir daher im April untersuchen.

Elektroherd

Mein Elektroherd mit Glaskeramik-Kochfeld ist 11 Jahre alt. Er hat laut Etikett eine Gesamt-Leistungsaufnahme von 8,3 kWh. Was bedeutet das im Vergleich zu heutigen Elektroherden? Seit 2003 sind für Backöfen (!!) die Einordnung in Energieeffizienzklassen vorgeschrieben. Die Kochmulden unterliegen nicht dieser Vorschrift. Im Handel sind in der Regel Backöfen mit einem Verbrauch bei konventioneller Beheizung zwischen 0,75 kWh-0,95 kWh in der Energieeffizienzklasse A zu finden, selten Geräte mit Energieeffizienzklasse B.

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Im Handel erhältliche Glaskeramik-Kochmulden haben eine Leistungsaufnahme von ca. 1200 Watt für die kleinen 14,5cm-Kochstellen und 1800 Watt für die größeren 18cm-Kochstellen. Die riesengroßen 2-Kreis-Kochzonen mit z.B 21 cm verbrauchen ca. 2100 Watt. Mein Standard-Herd mit 2 kleinen und 2 größeren Kochstellen (Summe 5 kWh) hat also einen Backofen mit ca. 3,3 kWh mögliche
Leistungsaufnahme?

Was habe ich gelernt?

Was habe ich aus dieser Untersuchung gelernt? Mein Backofen verbraucht sehr viel, aber er wird bei uns selten genutzt. Vor 11 Jahren war bei mir Energiesparen kein Thema, sondern nur der bezahlbare Kaufpreis. Trotzdem: Beim nächsten Herd wird alles anders. Hoffentlich gibt es dann Geräte der A+ oder A++ Energieeffizienzklasse. Wenn Sie den Kauf eines Elektroherds planen, dann rechnen Sie mit unserem Elektrogerätekauf-Rechner aus, nach wieviel Jahren sich der Kauf amortisiert hat.

Aber auch kleinere Maßnahmen helfen: In unserem Beitrag Neuer Herd? Neue Kochtöpfe sparen auch Energie hat eine Investition von 60 Euro für Edelstahl-Kochtöpfe mit sogenanntem Sandwichboden statt Emaille-Töpfen eine geschätzte Ersparnis von 280 kWh im Jahr eingebracht. Bei heutigen 20 Cent/kWh sind das 56 Euro im ersten Jahr. Der Kauf der neuen Töpfe hat sich nach einem guten Jahr schon amortisiert.

Ausländische Hersteller blieben bisher unberücksichtigt

Die Zahl der in Deutschland zugelassenen PKW, die durch Kraftstoff mit einem Anteil von 10 Prozent Bioethanol (Benzin E10) geschädigt werden könnten, ist offenbar wesentlich größer als bisher angenommen. Wie ZEIT Online aus Regierungskreisen erfuhr, ist mit rund 3 Millionen Fahrzeugen zu rechnen, die den E10 genannten Kraftstoff nicht vertragen.

Darunter seien nach Angaben des Verbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA) 315.000 Fahrzeuge deutscher Hersteller und zwei bis drei Millionen PKW ausländischer Produzenten. Dies hätten Recherchen des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) ergeben.

Der Automobilklub ADAC will am Freitag die Ergebnisse eigener Recherchen bei den Automobilherstellern veröffentlichen. Ein Sprecher des ADAC bestätigte ZEIT Online die "Größenordnung von 3 Millionen Fahrzeugen", die Benzin E10 nicht vertragen. Die Recherche sei allerdings noch nicht abgeschlossen, sagte der ADAC-Sprecher.

Die Bundesregierung will zum Zwecke des Klimaschutzes den Bio-Ethanol-Anteil im Benzin von 5 auf 10 Prozent erhöhen. Bisher hieß es, dass nur 375.000 schon zugelassene Fahrzeuge Benzin E10 nicht vertragen. Die vom VDA genannte Zahl bezog sich allerdings nur auf Fahrzeuge aus deutscher Produktion; die ausländischen Hersteller hatten bisher keine Zahlen genannt.

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Weil Zweifel an der genannten Summe von Fahrzeugen entstanden waren, die wegen Unverträglichkeit von Benzin E10 auf das teurere Super-Plus ausweichen müssten, hatte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel Mitte Februar verlässliche Angaben über die Zahl der betroffenen Fahrzeuge gefordert. Sollte diese Zahl der von den technischen Problemen Betroffenen wesentlich höher sein als die damals genannten 375.000 Fahrzeuge, müsse über das Biospritziel von 10 Prozent "neu nachgedacht werden", hatte Gabriel damals angekündigt.

UPDATE 30.3.08: ADAC Tabelle

Beim ADAC gibt es auch eine Tabelle mit der E10-Vertäglichkeit aller Autos, zu denen es verbindliche Aussagen der Hersteller gibt.

Quelle: Pressemitteilung, Zeit Online, 27.3.08

Update Dezember 2010: Alles zum Thema Benzin E10 auf unserer Themenseite E10

Neue Rechnung vom Energiespar-Rechner.de: Lohnt sich der Kauf eines stromsparenden Elektrogeräts?

Im März 2008 wurde das Angebot des Portals Energiespar-Rechner.de um einen weiteren Rechner für den Kauf neuer Elektrogeräte ergänzt, der Ihnen die Frage beantwortet, in wieviel Zeit sich ein neues stromsparendes Elektrogerät gegenüber dem Altgerät oder gegenüber einem billigeren weniger stromsparenden neuen Elektrogerät amortisiert hat.

In unseren Haushalten stehen viele Elektrogeräte, die in Dauerbetrieb sind (z. B. Kühlschrank) oder regelmäßig genutzt werden (z.B. Elektroherd). Ältere Modelle verbrauchen sehr viel Strom im Vergleich zu neueren Geräten der Energieeffizienzklasse A+ oder A++. Angesichts der aktuellen Strompreiserhöhungen denkt man verstärkt über den Ersatz alter Geräte nach. Die Faustregel, A++ Geräte verbrauchen um die Hälfte weniger Strom als A Geräte, reicht da nicht aus.

Wann lohnt sich der Kauf eines neuen Elektrogeräts? Ein älterer kleiner Tischkühlschrank mit Gefrierfach, der 0,9 kWh/Tag verbraucht, soll eventuell ersetzt werden. Ein sehr preiswertes neues Gerät mit 164 kWh/Jahr (also ca. 0,45 kWh/Tag) kostet 249 Euro. Unser Elektrogeräte-Rechner berechnet eine Amortisationszeit von 9 Jahren und 11 Monaten. So lange dauert es, bis sich diese Investition gelohnt hat. Bei dieser Berechnung wurde ein Bruttostrompreis von 20 Cent/kWh, eine Strompreiserhöhung von 5 Prozent und ein Kapitalzinssatz von 3 Prozent eingegeben.

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Das sind auch die Vorteile des Rechners für den Kauf von Elektrogeräten: Berücksichtigt werden - wie bei vielen anderen Rechnern von Energiespar-Rechner.de - der Zinssatz für entgangene Zinsen des investierten Kapitals, um Energiespar-Maßnahmen nicht schönzurechnen. Die Einbeziehung einer jährlichen Strompreiserhöhung hilft dabei, die neue Investition genauer zu berechnen. Kapitalzinssatz, Strompreis und Strompreiserhöhung können neben dem Kaufpreis und dem Stromverbrauch vom Nutzer des Rechners angegeben werden.

Auf dem im Juli 2007 veröffentlichten Portal Energiespar-Rechner.de können Benutzer selber berechnen, ob sich eine Energiespar-Maßnahme in den Bereichen Auto, Haushalt und Investieren/Bauen rechnet. Dabei geht es in der Regel um die Frage, ob konkrete Energiespar-Maßnahmen wirtschaftlich durchführbar sind und in welchem Zeitraum sich die Investition amortisiert haben wird (Autoneukauf, Autogasumrüstung, Elektrogeräteneukauf, Energiesparlampen, Solaranlagen), wieviel Euro das im Jahr kostet, wenn Geräte im Standby sind, und ab welchem Energiekennwert sich eine Sanierung Ihres Gebäudes lohnt.

Diese und alle sonstigen Berechnungen auf dem Portal sind kostenlos zugänglich. Alle Rechnungen im Energiespar-Rechner werden mit finanzmathematischen Methoden durchgeführt.