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Über Ingrid

Ingrid Beckmann ist Diplom-Informatikerin mit einem grünen Herz. Ihr technischer Kopf wünscht allerdings, dass Öo-Entscheidungen sich amortisieren.

Siemens hat einen Waschtrockner entwickelt, der viel weniger Wasser verbraucht.

Der eigentliche Quantensprung besteht darin, dass es nun gelungen ist, das Prinzip der Luftkondensation auch auf den Vollwaschtrockner zu übertragen. Um die feuchte Luft aus der Wäsche als Kondensat aus der Maschine leiten zu können, muss sie erst einmal zum Kondensieren gebracht – also abgekühlt – werden. Dazu wurde bisher zusätzlich kaltes Leitungswasser eingesetzt. Die Menge dieses „Kühlwassers“, das danach einfach in den Abfluss floss, lag bei bis zu 50 Litern. Für das Waschen einer vollen Beladung Koch-Bunt-Wäsche und die anschließenden zwei Trockenvorgänge der jeweils halben Beladung fielen dabei mehr als 100 Liter Wasser an. Ein Wert, der übrigens heute noch für den Großteil der handelsüblichen Waschtrockner gilt. Die Geräteneuheit von Siemens kühlt hingegen – wie ein Kondensationstrockner auch – mit Luft. Dadurch benötigt sie für die gleiche Leistung nur mehr 57 Liter H2O. Ein weltweiter Rekord, für den nicht nur die Umwelt dankbar sein dürfte!

Dass zum Kondensieren der Feuchtigkeit aus dem Trockner Leitungswasser benutzt wird, habe ich nicht gewusst. Die Angaben beim Kauf sprechen überhaupt nicht von Wasserverbrauch beim Trocknen (und so eine Angabe vermisst man auch nicht!).

Quelle: Pressemitteilung, 7.05.2010

4 Kommentare

Deutschland oder Asien: Kunden kaufen chinesische Solarmodule, weil sie günstiger sind. Deutsche Hersteller versuchen mit modernster Technik und Service dagegen zu halten.

Solarenergie: Deutsche Unternehmen suchen Perspektiven - Medien - Hintergründe - Video - FAZ.NET.

Doch der Fördersatz von 39 Cent je Kilowattstunde soll zum 1. Juli 2010 um 16 Prozent sinken. Da ist es interessant auf preiswerte Module zu schielen.

Auf Handelsblatt.com fand ich diesen Artikel über alternative Treibstoffe " Die schmutzige Seite des Biodiesels" der mit Bio-Diesel und Co hart ins Gericht geht.

Unabhängig von den bereits bekannten Nachteilen

  • verbrennt Lebensmittel, die Menschen essen könnten
  • verteutert Lebensmittel
  • schädigt eventuell Motoren und Teile

sind die Schadstoffkombinationen, die beim Verbrennen von Bio-Diesel entstehen, längst nicht so gut erforscht, wie die bei konventionellem Diesel. Dazu kommt, dass der Bio-Diesel im Gemisch mit konventionellem Diesel verkauft und verbrannt wird.

Die Forscher kommen jedenfalls zum Fazit, dass Ethanol relativ sauber verbrennt, man aber von Bio-Diesel absehen sollte.

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