Wärmepumpe

Der vertikale Quadratgarten in Spanien beschattet eine Klimaanalage und sorgt für höhere Energieeffizienz durch den Schatten und die Verdunstungskälte.

Erst habe ich gedacht: oh, Mann, was passiert mit dem armen Dachgarten, wenn die vergessen, das Grün zu gießen? Dann ist mir aber klar geworden, dass man das Gießwasser aus dem Kondenswasser der Klimaanlage gewinnen kann. Problem gelöst.
Und das System meldet Fehler per SMS. Also wird der Dachgarten lange grün bleiben und nicht an Vernachlässigung sterben.

Die Designer des Quadratgartens haben noch viel mehr Projekte in Petto (Spanisch). Der Sitz des Unternehmens ist Alicante, Spanien.

Welche konzeptionellen Grundsätze muss ich beim Planen eines Passivhauses beachten?

Es gibt kein Patentrezept, weil viele Faktoren reinspielen. Himmelsrichtungen, Bodenverhältnisse, Nutzerverhalten… sind bei jedem Passivhaus-Bauvorhaben ganz individuell zu bewerten und als gegebene Größe anzunehmen. In einem bereits erschienen Beitrag: „Kann man bei der Bauplatzauswahl schon Energie sparen?“ können Sie gerne zu diesem Thema noch einmal reinschauen.

Es gilt bei der Passivhausplanung allgemein:

  1. Kompakte Gebäudeform mit entsprechend gutem Wärmeschutz
    Wenn die Bauteile der Außenhülle rundum sehr gut wärmegedämmt werden und Wärmebrücken durch Vor- und Rücksprünge, Anschlüsse und Durchdringungen minimiert werden, ist dies die beste Voraussetzung für ein Passivhaus. Außenwand– , Dachbauteile und die erdberührten Bauteile sind so zu dämmen, dass sie einen Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) kleiner als 0,15 W/(m²K) erreichen. D.h. pro Grad Temperaturunterschied und Quadratmeter Außenfläche gehen höchstens 0,15 Watt verloren.

  2. Himmelsrichtungen
    Eine optimale Südorientierung und somit Verschattungsfreiheit sind sehr gute Voraussetzungen, um "passive" Solarenergie-Gewinne zu nutzen und somit zum „Wärmelieferanten“ werden. Freistehende Einfamilienhäuser haben hier idealste Möglichkeiten. Hier gilt: Fenster auf der Nordseite minimieren und auf der Südseite optimieren, dennoch auch hier an Verschattungsmöglichkeiten denken.
  3. Glaselemente
    Die Fenster sind im Verhältnis zur Außenwand in jedem Fall energetisch gesehen die größte Schwachstelle. Deshalb sollte der U-Wert von 0,80 W/(m²K) für den Glasanteil inkl. Fensterrahmen nicht überschritten werden.
  4. Luftdichtigkeit
    Beim Blower Door Test muss der Wert eines Passivhauses durch unkontrollierte Leckagen bei einem Unter-/ Ãœberdruck von 50 Pascal kleiner als 0,6 Hausvolumen pro Stunde sein.
  5. Aktive Frischluft-Erwärmung
    Die kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung schafft eine gute Raumluftqualität und dient dem Energiesparen. Passivhäuser führen mindestens 75% der Abluftwärme über einen Wärmetauscher der neu einströmenden Frischluft zu.
  6. Passive Frischluft- Vorerwärmung
    Ein Erdwärmetauscher führt die Außenluft in das Haus und kann selbst an kalten Wintertagen die Luft bis auf eine Temperatur von über 5°C vorwärmen. Dies kann ein Teil des Haustechnikkonzeptes sein.
  7. Regenerative Energien für die Brauchwassererwärmung
  8. Solarkollektoren oder Wärmepumpen können die Energie für die Warmwasserversorgung zur Verfügung stellen.

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  9. Energiespargeräte für den Haushalt
    Natürlich gehören hocheffiziente Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Herd, Tiefkühltruhe, Lampen und Waschmaschine zum Konzept eines Passivhauses.

Die WiWo berichtet im Aufmacher "50% Energiekosten sparen" über verschiedene Möglichkeiten das Wohnhaus mit alternativer Wärme und Energie zu versorgen.

Erwähnt wurde auch dieses (SYSTAIC Energiedach) System, das sich ins Dach einfügt, modern gestaltet ist (keine Kabel, ....) und Photovoltaik- und thermische Solaranlage in einem ist.

Die Photovoltaik-Elemente verlieren an Effizienz, wenn sie zu warm werden. Wenn man sie kühlt, kann dieses System über eine Wärmepumpe die Wärme wieder abziehen und zum Heizen oder Duschen bereit stellen.

Dazu kommt, dass das System direkt aus unserem schönen Nordrhein-Westfalen, namentlich Düsseldorf, stammt.

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